Er sang seine Lieblingsstücke von Toto, Billi Joel, Rolf Zuckowski und insbesondere die Powerballaden des Rock der 1970er und 1980er. Und er lernte sämtliche Lobpreislieder seiner Studentenband auswendig. Überhaupt hatte sein musikalisches Leben immer eine enge Bindung zum Glauben. Nach der ersten eigenen Schulcoverband ABIEIGHT, die er 2007 mit Schulfreund Jan Rudolph gründete, formierte er nach einem Aufenthalt in Argentinien mit Sandkastenfreund Daniel Skau ab 2010 die Lobpreis-Band SALESTIS. In beiden Formationen sang und trommelte er. Bei SALESTIS schrieb Robin gemeinsam mit Daniel Skau seinen ersten Song UNENDLICH GUT, der sich schnell in vielen Jugendgottesdiensten verbreitete und schließlich sogar einen Song-Contest des Gemeindejugendwerks gewann.
Angespornt, hier seine Berufung finden zu können, folgten weitere Songwritings mit der Band. Die Gruppe tourte bis 2015 in wechselnden Formationen ehrenamtlich durch Norddeutschlands Jugendgottesdienste.
In der Zwischenzeit hatte Robin Zabel seinen Bachelor im Lehramt in Hamburg absolviert, doch die Entfernung zur Musik durch die neue Profession schmerzte.
So entschied er sich in der Altenpflege der Diakonie zu arbeiten, um die übrige Zeit der Musik zu widmen. Das verdiente Geld steckte Robin in seine Ausbildung und nahm Anfang 2013 Gesangsunterricht bei SINGLIEBE Hamburg. Dozent Andre Kienitz (Frontman der Band SMOOTJE) forderte ihn mit Jazzstandards heraus, führte ihn, wie schon Schlagzeugdozent Helge Mahn, in neue Gefilde.
Um sein musikalisches Verständnis zu vertiefen nahm der ehrgeizige Hamburger noch Klavierunterricht. Dank der selbstlosen Hilfe seiner besten Freunde fand das Klavier einer Freundin den Weg in den Musikkeller seines Elternhauses. Die Auftritte als Amateursänger und ehrenamtlicher Lobpreisleiter, neben dem Trommeln in Worshipbands, nahmen zu. Angespornt von diesen Entwicklungen und getragen von seiner Familie und seinem Freundeskreis, bewarb sich Robin 2015 erfolgreich an der Hamburg School of Music.
Sein Ziel: Weiter kommen, als die Vorstellungskraft es erlaubt. Herausfinden, welche Musik in ihm zu finden sein könnte.
Jetzt ist Robin mittendrin. Er schreibt Songs für sich und andere Musiker, ist mit seinen Songs und seiner Band unterwegs und spielt Schlagzeug in verschiedenen Formationen. Er gibt sein gesammeltes Wissen als Gesangscoach weiter und erlebt, wie sehr er heute von seinem abwechslungsreichen Leben profitiert. Er ist weiter gekommen, als er sich erträumt hat und ist nun bereit sich auf neue Herausforderungen zu stürzen.